Pandemiebedingt konnte leider die Jahreshauptversammlung im Jahr 2021 nicht stattfinden. Um so erfreulicher war es, dass man zwar nicht wie gewohnt im großen Feuerwehrsaal, aber in den Fahrzeughallen diese stattfinden lassen konnte. Mit offenen Toren, Lüftung und offenen Fenstern startete Kommandant Eck in die diesjährige Jahreshauptversammlung mit einem Video und einem Brief der Kameraden aus dem Ahrtal, welche sich für die tatkräftige, freundschaftliche als auch finanzielle Unterstützung von Stadt und Feuerwehr aus Walldorf bedankten. Eck wertschätzte es besonders, dass die im Ahrtal eingesetzten Kräfte ihre gesamte Einsatzvergütung den Menschen im Ahrtal zugute kommen ließen und mit weiteren Spenden der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr eine stolze Summe zur Notlinderung übergeben werden konnte. Nach dem Totengedenken und den Berichten des Kassenwartes sowie des Spielmannszuges zeigte der stellvertretende Jugendwart Moritz Margel auf, welche Anstrengungen seitens der Jugendfeuerwehr betrieben wurden, um in den letzten beiden Jahren auch trotz des Pandemiegeschehens den Kindern der Jugendfeuerwehr ein interessantes und abwechslungsreiches (online)Programm zu bieten. 

Im Tagesordnungspunkt Bericht des Kommandanten zeigte Eck den Anwesenden mit einem Zweijahresrückblick, wie es um das Einsatzgeschehen der letzten beiden Jahre bestellt war und sprach der Stadt nochmal einen Dank aus, dass man durch die gute Ausstattung mit verschiedenen Arbeitsmittel wie z.B. den Teleskopmast auch weit über die Grenzen der Stadt hinaus immer wieder tätig wird. Einen Ausblick gab Eck über Neuanschaffungen wie die bereits im Ausbau befindlichen Wechselladerfahrzeuge und zugehörigen Containern.

Einsatztechnische Schwerpunkte seiner Ausführung waren sowohl das Ahrtal, die vielen Verkehrsunfälle während den Bauarbeiten rund um das Autobahnkreuz sowie die zunehmenden Unwettereinsätze.

Gerade die letzteren erfordern nicht nur einen ausgearbeiteten Notfallplan der Stadt, sondern, wie auch durch das Ahrtal aufgezeigt, ein Konzept und Ausstattung für den gesamten Kreis bzw. einer ganzen Region.

Aber nicht nur einsatztechnische Dinge wurden angesprochen, sondern auch die außerfeuerwehrtechnischen Aktivitäten wie z.B. die Teilnahme an einer Studie, in welcher man in einer Helix (360 Gradanlage des TSG ResearchLab) und sportlichem Individualtraining Rückschlüsse auf Reaktionsvermögen und körperliche Ausdauer ziehen konnte.

Das Feuerwehrmagazin war vor Ort und interessiert an einem Beitrag über das in Walldorf praktizierte Vierertruppprinzip. Ein Autohersteller überbrachte eine Überraschung in Form eines Fahrsicherheitstrainings mit PS-Starken Boliden auf einer Rennstrecke in Baden-Baden. Hochzeiten verschiedener Feuerwehraktiven gab es ebenso sowie die gelungene Nikolausaktion, bei welcher Kamerad Christian Halm das alte TLF gekonnt in Szene setzte.

Abschließend bedankte sich Eck bei allen Beteiligten rund um das Feuerwehrwesen von Walldorf. Einen besonderen Dank ging an die beiden stellvertretenden Kommandanten Jurek Dudler und Thorsten Plachta, die nicht nur laut Eck stets einen hervorragenden Job geleistet haben.

Zu mehreren Wahlgängen mussten alle Feuerwehrfrauen und -männer unter der Leitung des ersten Beigeordneten Otto Steinmann zur Urne treten und gleich mehrere Positionen neu wählen.

Frank Eck wurde im Amt des Kommandanten erneut bestätigt. Ihm zur Seite stehen die Stellvertreter Jurek Dudler und Ralf Hirscher. Der ehemalige stellvertretende Kommandant Thorsten Plachta trat berufsbedingt nicht erneut zur Wahl an. In der Altersabteilung wurde Manfred Nauert zum Altersobmann gewählt.

Weiterhin wurden die Besetzungen des Ausschusses, der Kassenführung und Prüfung gewählt.  

Nachzuholen waren neben den Wahlen natürlich auch viele Beförderungen, so konnten folgende Ehrungen und Beförderungen durch den Kreisverbandsvorsitzenden Silvio Schädel ausgesprochen werden:

Befördert wurden:

–       Zu Feuerwehrfrauanwärterinnen: Vanessa Stangl, Jessica Schrempp und Melanie Kistner

–       Zum Feuerwehrmann: Steffen Kempf, Moritz Margel, Matthias Weiffen und Lucas Staab

–       Zum Oberfeuerwehrmann: Marvin Detloff

–       Zum Hauptfeuerwehrmann: Markus Kempf, Jan Schirmacher, Marvin Spannagel und Timo Schäfer

–       Zum Löschmeister: Daniel Nicolai

–       Zur Oberlöschmeisterin: Lena Nicolai

–       Zum Brandmeister: Detlef Raab.

Geehrt wurden für die Mitgliedschaft:

–       Anton Scheider (10 Jahre), Daniel Nicolai, Jurek Dudler, Maximilian Bowitz und Tobias Lauinger (alle 20 Jahre)

Für die besondere Zahl von 50 Jahren wurden Gerhard Mülbaier und Dieter Flory geehrt. Auch wurde die ehemalige Bürgermeisterin Christiane Staab für ihre langjährige Unterstützung der Feuerwehr mit der Ehrenmedaille in Silber des Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet.

Ebenso wurden einige Mitglieder der Jugendfeuerwehr die Leistungsspange (höchstes Abzeichen der Deutschen Jugendfeuerwehr) offiziell erreicht, nachdem diese Ende 2019 absolviert wurde und 2020 aufgrund der Pandemie nicht mehr überreicht werden konnten. 

In der Rede des Bürgermeisters Renschler startete dieser mit einem Dankeschön und einem Blumengruß an die Damen der Kommandanten. Ebenfalls beglückwünschte er alle Beförderten und Geehrten und hoffte, dass alle weiterhin der Feuerwehr die Treue halten.

Wie Eck überbrachte auch er aus dem Ahrtal sehr viele Dankesworte und betonte, dass man weiterhin den Kontakt ins Ahrtal nicht abreißen lasse. Er ist stolz, dass Walldorf auf eine breite und gut ausgestattete Wehr jederzeit zurückgreifen kann.

Dem Gemeinderat sprach Rentschler seinen Dank aus, dass dieser in Bezug auf das neue Feuerwehrhaus eine gute Lösung gefunden hat. Zwar werde es mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses noch etwas dauern, doch hierfür wurde als Übergangslösung der Stadt eine Interimshalle zur Verfügung gestellt.

Er verwies auf die vermehrten Flächenbrände auch bei uns in der Region und die steigenden Einsatzzahlen von Unwettereinsätzen. Zwar tue Walldorf viel für Klima und Umwelt, jedoch funktioniere dies am erfolgreichsten, wenn viele mitmachen. Abschließend dankte auch er der gesamten Feuerwehr und allen, die etwas damit zu tun haben.

Am Ende der Versammlung  bedankten sich Eck sowie seine Stellvertretenden Dudler und Hirscher für die erhaltenen Wahlstimmen.

Abschließend gab Eck noch einen Ausblick, welche Schwerpunkte künftig gebildet werden und gab Anregungen, wie man ein neues Feuerwehrhaus noch mehr optimieren könnte.

Einen erneuten Dank ging nochmal an Thorsten Plachta, der stets gute Arbeit gemacht hatte, aber berufsbedingt diesmal nicht zur Wahl antreten konnte.

Eck betonte stolz zu sein auf seine gesamte Truppe und bedankte sich bei den auszählenden Gemeinderäten sowie Otto Steinmann für die Wahlleitung.

Letzter Einsatz

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