Am Freitag, den 24.01.25 stand eine Eisrettungsübung auf dem Übungsplan. Während bei frühlingshaften 10° C die Eisschicht am Badesee dieses Jahr leider ausblieb, ließen sich die Übungsteilnehmer den Spaß an der Sache nicht nehmen und meisterten die Übung mit viel Engagement und einem Augenzwinkern.

Der Abend begann mit einer theoretischen Einführung. Es wurde thematisiert, wie wichtig schnelles Ausrücken und das Anziehen der Überlebensanzüge bereits auf der Einsatzfahrt ist. Dabei wurden die verschiedenen Rettungsmittel für Einsätze auf Eis besprochen, ausprobiert und die Überlebensanzüge anprobiert. Die Überlebenanszüge sind wasserdicht und schützen somit vor dem eiskalten Wasser.

Besonderer Wert wurde auf die Handhabung von Rettungsleinen, Rettungsutensilien und den richtigen Ablauf der Rettung gelegt. Zwei Übungsteilnehmer schlichen sich beim Anprobieren der Überlebensanzüge davon, was von manchen Übungsteilnehmern gar nicht wahrgenommen wurde. Als plötzlich im Feuerwehrhaus das Alarmstichwort „Personen im Gewässer“ gemeldet wurde, war man natürlich sofort einsatzbereit und machte sich entsprechend schnell auf dem Weg ins Schwimmbad.

Trotz des fehlenden Eises wurde die Praxisübung am Badesee wie geplant durchgeführt. Als Übungsszenario galt es, zwei Personen aus dem kalten Wasser zu retten. Dank der Überlebensanzüge und der milden Temperaturen hatten die „verunfallten Personen“ jedoch sichtlich Spaß und wirkten fast enttäuscht, als sie schließlich gerettet wurden. Die Feuerwehrleute arbeiteten mit hoher Konzentration und setzten die zuvor besprochenen Materialien und Leinen gekonnt ein. Im Januar auf der Badeinsel ist man auch nicht so oft, weshalb die Überlebensanzüge weiter genutzt wurden, um die optimale Schwimmfähigkeit mit diesen Anzügen zu erproben.

Trotz des fast frühlingshaften Wetters war die Eisrettungsübung ein voller Erfolg. Die Einsatzkräfte konnten ihre Kenntnisse auffrischen, die Zusammenarbeit im Team stärken und bewiesen, dass sie auch ohne Eis immer für einen Einsatz bereit sind.