Am 15. November führte die Rüstgruppe eine praktische Übung im Bereich von Verkehrsunfällen durch. Auf dem Übungsplatz, eigentlich eher im Schritttempo zu befahren, hatte sich eine Karambolage mit mehreren Fahrzeugen ‚ereignet‘. Die mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF) und dem Rüstwagen (RW) anrückenden Kräfte sondierten zunächst die Lage und bauten anschließend einen Ablageplatz für die Gerätschaften auf, während der Angriffstrupp bereits ein aufflammendes Feuer an einem PKW ablöschte.
Insgesamt waren vier Personen eingeklemmt, darunter ein Fahrradfahrer, der unter einem der Fahrzeuge gefangen war. Kurzerhand wurde das Fahrzeug mit dem Spreizer etwas angehoben und der Radfahrer konnte schnell befreit und dem fiktiven Rettungsdienst übergeben werden. Die PKW Insassen waren nicht so leicht aus den deformierten Fahrzeugen zu befreien. Die Trupps teilen sich auf, um parallel an den Fahrzeugen arbeiten zu können. Eines der Fahrzeuge lag auf dem Dach, ein weiteres war im Bereich der Fahrerseite deutlich deformiert. Als die Wracks gegen weitere Bewegungen gesichert waren, kam auch hier schweres technisches Gerät zum Einsatz, um an die Personen heranzukommen. Nachdem innerhalb von 30 Minuten alle Übungspuppen aus den Fahrzeugen gerettet und dem Rettungsdienst übergeben waren, konnte die Übung mit einer gemeinsamen Nachbesprechung beendet werden.