Mitte Dezember fand die letzte Übung des Jahres zum Thema Technische Hilfeleistung statt. Für die Einsatzkräfte wurden drei realitätsnahe Verkehrsunfallszenarien vorbereitet (jeweils mit einem Pkw und einer darin eingeklemmten Person in Form eines Dummys). Jede Gruppe erhielt ein eigenes Szenario und die Aufgabe, die eingeklemmte Person möglichst schonend zu befreien.
Um die Vielfalt der technischen Rettungsmöglichkeiten zu trainieren, sollte pro Szenario eine andere Technik eingesetzt werden. So kamen Kettenzug, Paratech-Systeme und Stabfast-Abstützungen zum Einsatz. Jede Methode stellt besondere Anforderungen an Aufbau, Sicherung und Vorgehensweise und ermöglichte den Teilnehmenden einen praxisnahen Vergleich der unterschiedlichen Systeme.
Während der Rettung stabilisierten die Gruppen das Fahrzeug und arbeiteten sich anschließend mit hydraulischem Rettungsgerät und Handwerkzeug zur eingeklemmten Person vor. Im Vordergrund standen dabei ein sicheres, ruhiges Vorgehen sowie die Zusammenarbeit im Trupp und innerhalb der gesamten Gruppe.
Nach Abschluss der einzelnen Übungslagen stellte jede Gruppe den übrigen Teilnehmenden ihr Szenario vor. Dabei wurden sowohl die angewandten Techniken als auch die Vor- und Nachteile der jeweiligen Stabilisierungsmethoden erläutert. Dieser Austausch bot eine wertvolle Gelegenheit, voneinander zu lernen und Erfahrungen direkt zu vergleichen.
Im Anschluss an die gemeinsame Abschlussbesprechung bestand für alle Einsatzkräfte die Möglichkeit, freiwillig weiterzuüben. Viele nutzten die Chance, um an den bereitgestellten Übungsfahrzeugen zusätzliche Geräteretrainings durchzuführen, verschiedene Schneid‑ und Spreiztechniken zu testen oder die Stabilisierungssysteme erneut aufzubauen.






